Montagsturner Archiv 2018

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Wanderausflug zum Lohrberg in Frankfurt

Der Lohrberg, einziger (Wein) Berg in Frankfurt mit wunderbarem Blick auf die ganze Stadt, war unser Wanderziel am Mittwoch, 24. Oktober 2018.Von Idstein ist er nicht ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Von Seckbach gingen wir hinauf auf das offene Aussichtsplateau.

Wir umrundeten es nach einem Apfelwein mitten im Weinberg und den Obstbaumgärten und machten dann Rast in der Lohrberg Schänke mit herrlichem Blick auf Frankfurt.

vor der Lohrberg-Schänke

Eigentlich gibt es nur einen Fußweg zum Lohrberg. Wir fanden einen ganz anderen originellen Abstieg und sind kehrten in Seckbach im typisch Frankfurter Äppelwoi-Restaurant RAD ein.
Die Rückfahrt klappte mit allen Anschlüssen gut und viele wollen offenbar demnächst mit ihren Frauen auch einen Ausflug zum Lohrberg machen.
Wilfried Breitwieser

Lohrberg-Gedicht (Verfasser unbekannt)

Wenn ich so auf dem Lohrberg steh
un laß mei Blicke schweife,
guck in die Fern und in die Näh
da kann ich schon begreife,
daß des in Frankfurt ganz gewiß
eins von de schönste Flecke is.

Wer glaubt, mir däte Äppelwoi
alleinig groß nur schreiwe,
versuch der mal den Lohrbergwein,
die Schnut wird der sich reiwe!
Südlich stehn Rebstöck da am Hang,
wie mer im Bild ja sehe kann.

Un guckt mer dorch der Bäum Geäst,
was dut ein da wohl grüße?
So richtig wie e kuschlich Nest,
liegt Seckbach eim zu Füße.
Die Baumblüt, es is net vermesse,
die Bergstraß kannste glatt vergesse!

Mei Lohrberg-Loblied, glaub es mir,
es fände noch kein Ende.
Mer bräucht noch arsch viel Zeit dafür,
um alles zu bedenke.
Warum ich hier so glücklich bin?
Am beste is, geht selwer hin.

Herbstausflug 2018

Der Endlos-Sommer 2018 bescherte den Montagsturnern, die den Herbstausflug traditionell mit den Damen machen, einen traumhaft schönen Spätsommertag für ihr Unternehmen.
Ca. 30 Teilnehmer(innen) trafen sich um 15 Uhr am Idsteiner Bahnhof, um mit der DB bis Oberbrechen zu fahren. Gutgelaunt formierte sich die Wandergruppe zum Abmarsch in Richtung Selters. Der gut ausgebaute Weg (auch als Radweg genutzt) verläuft am Emsbach entlang, und die Wanderer waren dankbar, wenn der Baumbestand Schatten spendete.

unterwegs von Oberbrechen nach Niederselters

Nach ca 1 1/4 Std. Gehzeit erreichten wir das erste Etappenziel kurz vor dem Ortsseingang von Niederselters. Auf einem gemütlichen Plätzchen erwarteten uns schon die Marketender mit ihren Köstlichkeiten aus Keller und Backstube. Die lobenswerte Aufgabe der Marketender hatten Edel (Dasbach) u. Rainer (Hohl) übernommen, die ihre Ware hübsch dekoriert und gut gekühlt ohne Probleme an den Mann und die Frau brachten. Gestärkt ging es dann in Richtung Brunnengebäude weiter.Für das schöne Gebäude, anfangs des vergangenen Jahrhunderts im Jugendstil errichtet, war uns der Zutritt nicht möglich, weil das Gelände an diesem Tag an eine Hochzeitsgesellschaft vermietet war, aber der Unterzeichner klärte die interessierten Zuhörer über die Entwicklung des einst weltberühmten Brunnens und ihren Niedergang auf. Unser Übungsleiter Werner, der sich inzwischen zu uns gesellt hatte, erzählte aus seiner Kind- u. Jugendzeit, die er in Niederselters verbracht hatte.

auf dem Gelände des Selterswassermuseums

Jetzt war es Zeit, das schöne Lokal aufzusuchen, wo wir uns aus einer reichhaltigen Speisekarte aussuchen konnten, was Herz u. Magen begehrte. Gerd bedankte sich bei Mahmud, der wesentlich an der Organisation beteiligt war und einen besonderen Dank hatte er für Edith u. Wilfried Breitwieser bereit, die mit ihren Aktivitäten übers ganze Jahr verteilt, maßgeblich Anteil am Zusammenhalt in der Truppe und dem Zustandekommen der „Events“ haben.

Wir saßen noch gemütlich bei einem Schoppen Wein oder Bier zusammen, bis wir zu dem nahe gelegenen Bahnhof gingen und uns der Zug gegen 21 Uhr wieder nach Idstein brachte. Die Meinung, dass wir einen schönen Tag in netter Gesellschaft verbracht hatten, war vorherrschend.

Bericht Gerd Reichert


Königswanderung 2018

Die diesjährige Königswanderung fand vom 2. bis 4. September 2018 in und um Bamberg statt.

Wir haben uns bei der Vortour trotz großer Hitze bemüht, nicht nur drei Wanderungen vorzubereiten. Wesentlich war die Einbeziehung der sehenswerten Stadt Bamberg in die jeweilige Wanderung.

Montagsturner um Bamberg unterwegs

Mit 17 Personen fuhren wir am ersten Tag auf die nahegelegene Altenburg und wanderten auf einem herrlichen Weg nach unten direkt in die Altstadt. Mitten in der Stadt kehrten wir in ein typisch fränkisches Restaurant ein. Anschliessend ging es erst ins Hotel zum Einchecken und am Abend gab es gutes Essen in der Altstadt.

Am zweiten Tag erwanderten wir die Highlights der Stadt: Das spektakulär auf einer Insel in der Regnitz liegende Historische Rathaus, den Dom, die Alte Hofhaltung, den Rosengarten in der neuen riesigen Residenz mit herrlichem ersten Blick auf die Stadt. Hinauf zum Jakobsberg und zum dominierenden MICHAELSBERG; Einkehr im Restaurant und dann hinauf zur Villa REMEIS, wo man ohne Zweifel den besten Blick auf die ganze Stadt hat. Zurück in der Altstadt gab es noch Zeit zum beliebigen Bummeln und abends gab es auf der Terrasse fränkisches Essen – gegenüber vom Schlenkerla mit Rauchbier.

Die Montagsturner vor dem historischen Alten Rathaus in Bamberg

Am dritten Tag gab es die REGNITZ-Wanderung. Die Regnitz ist die Lebensader von Bamberg.

Man muß den Stadtplan genau betrachten, um nicht die verschiedenen Wasserarme zu verwechseln, die nicht irgendwo herum sondern durch die Stadt führen (Linker Regnitz-Arm, Alter Kanal, Rechter Regnitz-Arm und Main-Donaukanal). Die schönsten Teile von diesen Wasserrouten, nicht nur Klein-Venedig, haben wir auf einer langen Wanderung umrundet, mit Einkehr im Bootshaus.

Die Schlußeinkehr konnten wir ganz in der Nähe vom Hotel auf der Terrasse machen.

Ich freue mich, dass alles gut geklappt hat und hatte den Eindruck, dass alle begeistert nach Hause gekommen sind.

Bericht Wilfried Breitwieser


Rheintour 2018

Unsere diesjährige immer wieder so sehr gewünschte Rheintour am 25.06.2018 war eine Genusstour. Mit 20 Montagsturnern fuhren wir mit dem Zug nach Assmannshausen, mit dem Sessellift zum Jagdschloss Niederwald.

Einkehr im Jagdschloss Niederwald


Nach einer kleinen Einkehr begann die Wanderung mit mehreren zum Teil neuen wunderschönen Rhein- und Naheblicken zum Niederwald-Denkmal.

Herrlicher Blick vom Niederwald-Denkmal ins Rheintal

Unsere große Einkehr machten wir im wieder eröffneten Rebenhaus.

Einkehr im Rebenhaus

Sonderfahrt nach Frankfurt

Auf vielfachen Wunsch führten die Montagsturner im Mai einen weiteren Ausflug nach Frankfurt durch. 16 Mitglieder machten in Frankfurt einen großen Rundgang mit verschiedenen Highlights.

Es begann mit Grüngürtelpark zur Alten Oper, durch die Fressgasse (wo gerade ein Fest stattfand), zum Liebfrauenberg und Gang durch die Kleinmarkthalle mit kleiner Steh-Einkehr.

Dann führte der Weg vorbei am Römer zum neu eröffneten Historischen Museum, das sich mit dem roten Sandstein so wunderbar an die Umgebung anpasst. Niemand wird dem abgerissenen Betonmonster nachweinen.

Anschließend besuchten wir die Paulskirche, in der nicht nur der ehemalige Kirchenraum besichtigt wurde, sondern auch die vielen Fotos und Texte betrachtet werden konnten, die über die große Bedeutung der Paulskirche berichten.

In der Paulskirche

Auch das aktuelle Highlight in Frankfurt, die neue Altstadt, wurde nicht ausgelassen. Nicht eine renovierte oder restaurierte Altstadt wurde eröffnet, sondern eine Altstadt, die es jahrzehntelang überhaupt nicht mehr gegeben hatte. Interessant wird die Eröffnung des Archäologischen Gartens – jetzt als Museum – im Sommer sein.

Zum Schluss besuchten wir den Dom, hinüber über den Eisernen Steg zum Gemalten Haus in Sachsenhausen zur großen Schlusseinkehr.
Bericht Wilfried Breitwieser