Vorwort | |
Diese Spielregeln treten mit Wirkung vom 1. Juli 2016 in Kraft. Stand der DHB-Zusatzbestimmungen ist der 1. Juli 2013. Der Regeltext, die Kommentare, die IHF-Handzeichen, die Erläuterungen zu den Spielregeln und das Auswechselraum-Reglement sind Bestandteil dieses Regelwerks.Zu beachten sind auch die integrierten “Guidelines und Interpretationen”, die zusätzliche Hinweis über die Anwendung einzelner Spielregeln geben. Die bisherige Publikation 2010 mit Updates wird aufgehoben. Die “Guidelines und Interpretationen” werden bei Bedarf ergänzt.Nicht zum Regelwerk gehören die “Richtlinien für Spielflächen und Tore”, die aus rein praktischen Gründen dem Regelbuch angefügt sind. |
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Regel 1 Die Spielfläche | |
1:1 | Die Spielfläche (Abb. 1) ist ein Rechteck von 40 m Länge und 20 m Breite und umfasst zwei Torräume (Regel 1:4 und Regel 6) und ein Spielfeld. Die Längsseiten heißen Seitenlinien, die Breitseiten Torauslinien, zwischen den Torpfosten jedoch Torlinien. Eine Sicherheitszone entlang der Spielfläche von mindestens 1 m neben den Seitenlinien und 2 m hinter den Torauslinien sollte gegeben sein. Die Beschaffenheit der Spielfläche darf im Spielverlauf nicht zugunsten einer Mannschaft verändert werden. Nur gültig für den Bereich des DHB: Der DHB und seine Verbände können in ihren Bereichen abweichende Bestimmungen für die Größe der Spielfläche treffen. |
1:2 | In der Mitte der beiden Torauslinien steht ein Tor (Abb. 2a und 2b). Die Tore müssen fest im Boden oder an den Wänden hinter ihnen verankert sein. Sie sind im Lichten 2 m hoch und 3 m breit.
Nur gültig für den Bereich des DHB (ab 1.7.2013): Die Pfosten des Tores sind durch eine Querlatte fest verbunden. Ihre hintere Kante muss mit der hinteren Seite der Torlinie verlaufen. Torpfosten und Latte müssen quadratisch sein (8 cm). Sie müssen auf den drei vom Spielfeld |
1:3 | Alle Linien auf der Spielfläche sind integraler Bestandteil des Bereichs, den sie begrenzen. Die Torlinien zwischen den Torpfosten sind 8 cm breit (Abb. 2a), alle anderen Linien sind 5 cm breit. Zwei nebeneinander liegende Bereiche können anstatt durch Linien auch durch unterschiedliche Farben voneinander abgegrenzt werden. |
1:4 | Vor jedem Tor befindet sich der Torraum (Abb.5, Seite 76) Der Torraum wird wie folgt von der Torraumlinie (6-mLinie) begrenzt:
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1:5 | Die Freiwurflinie (9-m-Linie) wird gestrichelt und in 3 m Abstand vor der Torraumlinie gezogen. Die Markierungen der Freiwurflinie sowie die Zwischenräume messen 15 cm (Abb.1). |
1:6 | Die 7-m-Linie ist eine 1 m lange Linie vor dem Tor. Sie verläuft parallel zur Torlinie, gezogen in einem Abstand von 7 m, gemessen von der hinteren Kante der Torlinie zur vorderen Kante der 7-m-Linie (Abb. 1). |
1:7 | Die Torwartgrenzlinie (4-m-Linie) ist eine 15 cm lange Linie vor dem Tor. Sie verläuft parallel zur Torlinie, gezogen in einem Abstand von 4 m, gemessen von der hinteren Kante der Torlinie zur vorderen Kante der 4-m-Linie (Abb. 1). |
1:8 | Die Mittellinie verbindet die Halbierungspunkte der beiden Seitenlinien miteinander (Abb. 1 und 3). |
1:9 | Die Auswechsellinie (ein Teil der Seitenlinie) reicht für jede Mannschaft von der Mittellinie bis zu einem 4,5 m von der Mittellinie entferntem Endpunkt. Von diesem Endpunkt der Auswechsellinien wird parallel zur Mittellinie und beiderseits der Seitenlinie eine 15 cm lange Linie gezogen (Abb. 1 und 3).IHF-Hinweis:Detaillierte technische Anforderungen für die Spielfläche und die Tore enthalten die „Richtlinien für Spielflächen und Tore” ab Seite74. |
Abbildung 1: Die Spielfläche Alle Maße sind in cm angegeben. ![]() Abbildung 2b: Das Tor – Seitenansicht Abbildung 3: Auswechsellinien und Auswechselraum Der Tisch für Zeitnehmer/Sekretär und die Auswechselbänke müssen |
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