März 2019 – Kunstrasenplatz

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Die Ausschreibung ist erfolgt. Am 12. März liegen 4 Angebote vor, die alle im vorgegebenen Kostenrahmen bleiben.
Ende März wird ein Anbieter ausgewählt. Die Kosten bleiben im vorgegebenen Rahmen.


Am 1. März kam Staatsminister Beuth zum TV Idstein, um den Zuwendungsbescheid (Zuschuss für den Kunstrasenplatz) zu übergeben. Weitere Gäste waren Landrat Frank Kilian, Bürgermeister Christian Herfurth, Vorsitzender des Sportkreises Rheingau-Taunus Manfred Schmitt sowie unser Hauptsponsor für die Fußallabteilung Glyn Jones.

Impressionen von der Veranstaltung (zur Vergrößerung und Slideshow ein Bild anklicken)

Idsteiner Zeitung vom 04.03.2019
Sportstandort Idstein wird aufgewertet
Land Hessen und Rheingau-Taunus-Kreis fördern den Bau eines Kunstrasenplatzes in der Zissenbach in Idstein

Von Patricia Bastian-Geib
IDSTEIN – Die Kinder der Fußball-D-Junioren des TV 1844 Idstein (TVI) sind schon aufgeregt und stehen in ihren Trikots für das Foto bereit. Ihnen ist klar, heute geht es ums Geld für ihren neuen Kunstrasenplatz, dank dessen es künftig nicht mehr so viele Trainingsausfälle geben wird.
Zur Überreichung der Zuwendungsbescheide für den Bau des Platzes in der Zissenbach sind Hessens Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU) und der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, Frank Kilian, nach Idstein gekommen.
Mit insgesamt etwa 580 000 Euro ist das Projekt veranschlagt, wovon die Stadt Idstein 200 000 Euro bereits zugesagt hatte. Nun ist man gespannt, wie viel Fördermittel Bund und Land bewilligt haben, welche Summe also letztlich noch vom Verein selbst zu finanzieren ist. Beuth kommt gleich zur Sache: 110 000 Euro sei dem Land die Verbesserung der Trainings- und Sportbedingungen für den Verein wert. „Der Kunstrasen wird nicht nur die Knochen und die Knie der Aktiven, sondern auch die Waschmaschinen zu Hause schonen“, scherzt er und betont: „Vereine sind von großem Nutzen für den Sport und für die Gesellschaft insgesamt.“ Kilian steuert aus Landesmitteln nochmal 60 000 Euro bei. Sein Heimatverein hätte nach dem Bau eines Kunstrasenplatzes einen positiven Aufschwung genommen. Das Gleiche wünsche er den Idsteinern. Er vermisse in den Vereinen manchmal das Engagement der Eltern. Es sei für Kinder sehr wichtig, bei Wettbewerben von der Familie angefeuert zu werden.

Verein hofft auf Spenden von Bürgern und Firmen

Auch Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth (CDU) freut sich, den Umbau des Hartplatzes mit dem Zuschuss der Stadt unterstützen zu können. „Sie und die anderen 42 Sportvereine in Idstein leisten mit ihrem Engagement aktive Jugendarbeit.“ Daher habe sich die Stadt auch bereit erklärt, für die nächsten 25 Jahre die Pflege des Kunstrasenplatzes zu übernehmen. Mitarbeiter des Bauhofes erhielten noch eine entsprechende Schulung, damit die professionelle Instandhaltung gewährleistet sei.
Die für die Finanzen des TV 1844 Idstein zuständige Julia Baier dankt den Herren für die Gelder und hofft, dass sich noch viele Spenden von Bürgern und Unternehmen generieren ließen. Auf der Webseite des Vereins – https://tv1844id stein.fussball-kunstrasen.de/ – könnten sich Sponsoren schon für kleines Geld ihre Lieblingsparzelle sichern.
„Der Baubeginn ist für April terminiert“, führt Ingo Viehböck, Fachbereichsleiter im TV Idstein, aus. „Ziel ist die Fertigstellung bis Juni oder Juli.“ Schließlich dankt der TVI-Vorstandssprecher Andreas Reuther noch dem Unternehmer Glyn Jones, der den Verein seit zehn Jahren bei der Ausstattung mit Trikots unterstützt.
Einen ganz besonderen Fußball überreicht dann noch Manfred Schmidt, der Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus: „Der enthält einen Chip, der den Ball ausschließlich ins gegnerische Tor fliegen lässt. Die Fernbedienung dazu überreiche ich euch später“, scherzt er mit den Kindern. Die haben sehr ruhig und geduldig die langen Reden der Erwachsenen gemeistert.

Hessens Innenminister Peter Beuth und Landrat Frank Kilian überreichen die Zuwendungsbescheide für den Bau des Kunstrasenplatzes in der Zissenbach (von links): Andreas Reuther, Frank Kilian, Marius Weiß, Manfred Schmidt, Christian Herfurth, Peter Beuth, Ingo Viehböck und Neil Waterman. Im Sommer soll das Projekt abgeschlossen sein. Die Fußball-D-Junioren freuen sich aufs erste Training auf ihrem neuen Kunstrasenplatz.    Foto: Patricia Bastian-Geib