Badminton Archiv 2020

Veröffentlicht am von

Badminis haben aufgegessen!

Mittlerweile wissen wir ja, die alte deutsche Redewendung “Iss auf, dann gibt es morgen gutes Wetter!” beruht auf einem Missverständnis (siehe Randnotiz unten). Dann kann es ja nur noch am Trainingsfleiß der Badminis 1 und 2 liegen – ein wunderschöner Tag erwartete uns pünktlich zum Trainingsauftakt um 9.30 Uhr.

Die Badminis der Mannschaft durften bereits am Dienstag Air – Badminton testen. Dass es allen Spaß gemacht hat, zeigte sich am Samstag, als alle mit begeisterter Miene auf den mobilen Badmintonfeldern auf die neue Trainingseinheit warteten. Die Kinder und Eltern (als Zaungäste) in der Runde waren schon gespannt, was auf sie zukommt. Sie waren genauso schnell von der neuen Situation begeistert. Mit den neuen AirShuttels konnte uns auch der Wind nichts anhaben und so machte das Badminton spielen draußen genauso viel Spaß wie drinnen. Auch die Eltern haben die neue Trainingseinheit positiv aufgenommen. Das zeigte sich in den Kommentaren in den WhatsApp-Gruppen bzw. in den persönlichen Gesprächen während der Bring- und Holzeiten.

Leider holt uns Corona immer wieder ein und wir müssen auf die unterschiedlichen Situationen reagieren. Aber wir sind noch lange nicht am Ende mit unseren Ideen, wir werden uns wieder einen Vorsprung herausarbeiten – versprochen. Denn wir haben erst verloren, wenn wir aufhören es zu versuchen!

In diesem Sinne schöne Grüße
Euer Trainerinnenteam

Randnotiz

Die Herkunft der Redewendung (um 1870 ) beruht auf einem sprachlichen Missverständnis. Im niederdeutschen Platt lautet die Aufforderung, alles aufzuessen, damit der Koch auch für den nächsten Tag motiviert ist oder nichts Aufgewärmtes auf den Tisch kommt, nämlich: „Wenn du dien Teller leer ittst, dann gifft dat morgen goodes wedder.“ Auf Hochdeutsch heißt dies: „… dann gibt es morgen wieder etwas Gutes.“ Das „goodes wedder“ wurde also falsch ins Hochdeutsche übersetzt und als „gutes Wetter“ missverstanden.


Badminton goes Outdoor

Die Badmintonspieler/innen des TV 1844 Idstein begeben sich im Oktober auf ungewohntes Terrain. Das Training in der Halle ist für Kinder und Jugendliche wegen der steigenden Coronazahlen ausgesetzt. Für das ideenreiche Trainerteam kein Problem. Die Lösung: AirBadminton. Mit dem neuen AirShuttle (Outdoorfederball) und mobilen Netzen kann die Hallensportart auch im Freien gespielt werden. In Verbindung mit dem sehr gut zu bespielenden Kunstrasenplatz mit Flutlicht, steht dem Spaß nichts mehr im Weg.

“Die Situation ist wie sie ist. Wir kümmern uns wenig um Dinge, die wir im Moment einfach nicht ändern können, sondern freuen uns an den Möglichkeiten die sich uns bieten”, so Matthias Kunert, Trainer des Badminton Teams in Idstein. Zum Beispiel die neuen Spielvarianten im Freiluftsport die von 1 gegen 1 bis 3 gegen 3 gespielt werden. Die besonderen Regeln haben dabei direkten Einfluss auf die körperlichen Qualitäten wie Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Beweglichkeit und das Schöne daran, die Schnelligkeit im Kopf muss genauso vorhanden sein. Das Feedback der Testgruppe aus dem Hallensport war überraschend, trotz Kälte und Regen wollen die Kinder und Jugendlichen unbedingt weiter AirBadminton spielen.

Vielen Dank an die Schüler- und Jugendmannschaft, dass der erste Test auf den Kunstrasenplatz so positiv ausgefallen ist. Wir werden also ganz nach eurem Feedback weiter AirBadminton auf dem Kunstrasenplatz spielen. Beim nächsten Mal mit der kompletten Trainingseinheiten Schüler und Jugend. Die Badminis dürfen am Samstag ran.

Trainer Matthias Kunert mit dem Badminton-Schülerteam des TV 1844 Idstein beim Aufbau der Felder. Nach den ersten 10 Minuten AirBadminton wurden die dicken Jacken abgelegt.
Mit großer Vorfreude ins Warm-Up. Die Jugendmannschaft des TV 1844 Idstein kann es kaum erwarten endlich auf die Outdoor-Felder zu kom
Reales Outdoor Badmintontraining. Nach zehn Minuten hat man sich an den Regen gewöhnt und ab dann stört er nicht mehr. Das Lächeln kommt zurück und der Spaß am Badminton – selbst beim Trainerteam.
Das Spiel unter Flutlicht gab unsere Badminton-Outdoorvariante auch nochmal einen ganz besonderen Kick.
So unterschiedlich werden die Temperaturen im Außenbereich wahrgenommen. Tipp: “Zwiebellook” anziehen.

Zeit für Plan B

Der geliebte Federball wird wohl in der Max-Kirmsse-Halle auf lange Zeit noch nicht fliegen. Der Träger der Halle, der Landeswohlfahrtsverband Hessen, hat zu starke Bedenken gegen eine Aufnahme des Sportbetriebes durch Vereine und hat kurzer Hand die Sportausübung in der Halle bis zu den Herbstferien untersagt.

Gekämpft, aber den ersten Satz verloren
Als Badmintonspieler sind wir es gewohnt solange zu kämpfen, bis der Federball endgültig auf dem Boden liegt und der Punkt vergeben werden kann. Leider geht der Punkt diesmal an den LWV Hessen. Wir haben sehr um diesen Punkt gerungen und Einspruch erhoben. Aber es ist wie es ist – wir dürfen nicht in die Halle. Durch die gefährdete Risikogruppe in der Max-Kirmsse-Schule und dem damit verbundenen besonderen Hygienekonzept ist es dem LWV Hessen nicht möglich eine Freigabe zu erteilen. So muss nach Hygienevorschriften des Hessischen Kultusministeriums im vorgegebenen Turnus die genutzten Räume speziell aufbereitet (desinfiziert) werden. Das bedeutet, dass nach jeder Fremdnutzung (z.B. Badmintonabteilung des TVI) die Räume vor der erneuten Schulnutzung entkeimt werden müssen. Hier gilt die besondere Fürsorgepflicht der Schule gegenüber ihren Schüler/innen.

Vorbereitung auf den zweiten Satz
Der Badminton-Jugendbereich muss jetzt abwarten, Tee trinken und hoffen. Um dann wieder miteinander den Dialog zu einer Nutzung der Max-Kirmsse-Halle zu finden. Der LWV wird gemeinsam mit der Schulleitung die Situation des Infektionsgeschehens bis zu den Herbstferien neu bewerten.

Mit Verantwortung und gegenseitigen Respekt gesund bleiben
Der Jugend- und Schülerbereich der Badmintonabteilung wird weiterhin diszipliniert und verantwortungsvoll mit der Corona-Trainingssituation umgehen. Wir hoffen, dass wir die sehr guten Erfahrungen, die wir im Verein mit unseren Hygiene- und Abstandsregeln geschaffen haben, auch weiterhin schaffen werden. Dank des umsichtigen Verhaltens all unserer Spieler/innen und Eltern sind wir bis jetzt unbeschadet aus dieser Situation gekommen. Lasst uns weiterhin so umsichtig arbeiten.

Wann startet endlich Badminton?
Jetzt ist die Zeit für Plan B gekommen. Der Verein steht zusammen und wird uns tatkräftig unterstützen. Es wird bereits sehr akribisch im Hintergrund gearbeitet. Die vollen Pläne der Nutzungszeiten der Hallen werden genau auf mögliche Lücken untersucht. Alle Abteilungen wurden mit der Bitte angeschrieben, eventuell nicht genutzte Hallenzeiten bis zu den Herbstferien abzugeben. Die Hilfsaktion kommt ins Rollen. An dieser Stelle möchten wir uns als Trainerteam bereits jetzt herzlich bedanken. Wir sehen Licht am Horizont! Sobald die Termine freigegeben sind, melden wir uns wieder.

Wir werden trainieren und wenn es auf einer gemähten Wiese Outdoor Air-Badminton ist!
Bis bald – euer Trainerteam.


Der Ball fliegt noch nicht

Die Trainingseinheiten im Bereich des Schüler- und Jugend-Badminton fallen diese Woche (17.-21 . Aug) leider noch aus. Es ist noch keine endgültige Entscheidung zu unserem vorgelegten Hygienekonzept gefallen. Abzustimmende Punkte sind die maximale Teilnehmerzahl in der Halle auf dem jeweiligen Trainingsfeld und die Abstimmung mit weiteren Fremdgruppen (z.B. Volkshochschule).

Wir warten auf den positiven Bescheid. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass mit einem gut abgestimmten Hygienekonzept und einem (auch real einzuhaltenden) Abstandsplan viel zu bewerkstelligen ist. Es müssen aber alle Beteiligten mitmachen und sich mit den Plänen einverstanden erklären. Wir als TV 1844 Idstein sind darauf gut vorbereitet, sodass auch die Risikogruppen in unserem Sportzentrum wieder mit dem Training beginnen. Dazu hat auch dass umsichtige Verhalten der Spielerinnen und Spieler in den Sommertrainingsgruppen geführt. Wir gehen davon aus, dass auch die Pläne in anderen Hallen anwendbar sind.

Wir bitten noch um etwas Geduld, bei Neuigkeiten melden wir uns sofort.
Euer Trainerteam Badminton


Die zarte Versuchung …

… mit dem Trainingsstart. Die Vorbereitungen für einen Einstieg in einen möglichen Trainingsbetrieb im Jugend-Badminton laufen auf Hochtouren. Der erste ganz vorsichtige Versuch in der realen Sporthalle ist uns mit der Leistungsgruppe geglückt.

Die Nutzungsreglungen, die für das Jugend-Badmintontraining eingehalten werden müssen, kommen vom Land Hessen, dem Rheingau Taunus Kreis bzw. der Stadt Idstein und in diesem Rahmen vom TV 1844 Idstein. Die Leitplanken des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) und des DBV (Deutscher Badminton Verband) sind eingearbeitet. Ein immens hoher Aufwand mit großer Verantwortung für das Trainerteam.

Leistungsgruppe vorbildlich
Badminton ist ein Individualsport und kein Kontaktsport. Aus diesem Grund wird es hier etwas einfacher die Kontakt- und Hygieneregeln einzuhalten. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschieden mit dem Training in Kleinstgruppen zu beginnen. Die Leistungsgruppe, die sich während der ganzen Corona-Zeit bereits auf den Wiedereinstieg vorbereitet haben, hat die erste Einheit sehr gut gemeistert. Wir haben nun die ersten 14 Spielerinnen und Spieler, die den Hygieneplan und die Nutzungsregeln sehr gut umsetzen können.

Zum Start wird selbstverständlich kein “normales” Training in der üblichen Großgruppe durchgeführt. Der Grund ist ganz einfach, es fehlen Hallenkapazitäten. Es dürfen jeweils nur kleine Gruppen (die Anzahl ist pro Halle vorbestimmt) in den Sportbereich. Wir versuchen aber, sporadisch Trainingseinheiten anzubieten oder sogar Outdoor zu trainieren. Wir sind in Verhandlungen.

Wann darf ich wieder trainieren?
Eine Frage die zur Zeit wohl alle motivierten Sportler/innen beschäftigt. Die Grundvoraussetzungen um an einer Trainingseinheit teilnehmen zu können sind:
– ein eigener Badmintonschläger,
– du musst Jahrgang 2009 und älter sein
– die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich
– die Übungen in der virtuellen Sporthalle auf unserer Homepage durchzuführen.
Besonders sollte man das Federball-Aufheben mit dem Schläger beherrschen und die ersten TVIFLY-BULLET Übungen durchgeführt haben.

Das neue Badminton-Trainingsgerät, der TVIFLY-BULLET

Die Jahrgänge 2010 und jünger (2011, 2012 usw.) müssen sich noch ein wenig gedulden. Die Teilnahme am Training erfolgt durch alle Beteiligten freiwillig. Die Teilnehmer/innen müssen rechtzeitig zu- und absagen und absolut symptomlos und nicht in Kontakt mit Infizierten (14 Tage) sein.

Gesundheit steht an erster Stelle
Bei allem Spaß, den wir gemeinsam beim Badmintontraining auf dem Platz haben, werden wir ein vor allem auch sicheres Training anbieten. Sicherheit und Gesundheit gehen vor. Deshalb ist es sehr wichtig, den Nutzungs- und Hygieneplan für den Trainingsbetrieb Jugend-Badminton einzuhalten.

Auch die Ankunft der Spieler/innen ist vorbereitet. So gilt auch vor der Halle bereits die 2m Abstandsregeln und Mundschutzpflicht. Schuhe umziehen nur an roten Pylonen.

Selbstverständlich auch der Kontaktschutz bei den Desinfektionsstationen, die von unserem Verein gut vorbereitet wurden.
Leider nicht unsere Neuzugänge beim Badminton. Aber eine gute Möglichkeit, über die Spitzenspieler/innen die Trainingsplätze auszulosen.

Badminton = schnelle Reaktionen
Im Badminton sind wir es gewohnt, schnelle Reaktionen auf dem Platz zu zeigen. Das hilft uns jetzt

außerordentlich gut bei den Aktualisierungen unseres Trainingsplans. So fließen in unser Vorhaben täglich Zu- und Absagen für Trainingsplätze, Zeitverschiebungen, Neuigkeiten aus dem Gesundheitswesen, neue Hygieneregeln und noch vieles mehr ein.

Wir wissen, dass wir weit entfernt sind von einem optimalen Trainingsbetrieb. Aber ihr könnt sicher sein, ihr bekommt das Beste, was unter diesen Umständen möglich ist. Wir werden sehr flexibel und zeitnah auf die neuen Begebenheiten und Herausforderungen reagieren und über die Entscheidungen informieren. Unsere Köpfe sind voller Ideen, wir haben die Zeit genutzt, um besser zu werden – lasst uns die gemeinsame Trainingszeit genießen, egal ob in der “Virtuellen Sporthalle” oder auf dem realen Badmintonfeld!

Mit sehr gute Disziplin der Badmintonspieler/innen wurde das erste reale Training zu einem positiven Erlebnis für alle.

TVIFLY-BULLET

Werde eins mit deinem Schläger
Schärfe mit diesem einzigartigen Ball deine Reflexe, verbessere deine Auge-Hand-Koordination und entwickle deine Griff- und Schlägerfähigkeiten mit diesem ultimativen Trainingswerkzeug, dem TVIFLY-BULLET.

Mit keinem anderen Ball kannst du zu Hause effektiver üben als mit dem TVIFLY-BULLET. Verbessere deine Schlägerfähigkeiten ohne auf dem Platz zu sein. Mit Federbällen in den eigenen vier Wänden trainieren funktioniert nicht, außer du möchtest direkten Kontakt zu deinen Nachbarn.
Federbälle ruinieren und verschmutzen deine Wände und sind viel zu laut. Mit dem TVIFLY-BULLET erhältst du eine unterhaltsame Möglichkeit Badminton zu üben – für die ganze Familie.


VSH – Netzangriff

Wir stellen euch die Schlagvariante vor. Zur Vorbereitung auf den neuen Schlag kann die lockere Griffhaltung in den Videos 1 und 2 geübt werden, die wird jetzt benötigt.

Der Schlägerkopf ist als Strich dargestellt. Man sieht die jeweilige “optimale” Schlägerposition in der Vorhand (Vh) grün gekennzeichnet und in der Rückhand (Rh). Durch die Bewegungsphase von Vh <-> Rh mit einer Schlägerdrehung (rot gekennzeichnet) bekomme man sehr unsaubere Treffpunkte für den Schlag.

Dagegen seht ihr bei dieser Variante sehr gute Treffpunkte beim Schlag. Hier wird beim Wechsel von Rh <-> Vh der Schläger nicht mehr gedreht, sondern nur noch in die Schlagposition gezogen. Wie das genau funktioniert seht ihr in Video 2 plus. Selbstverständlich reicht das Wissen zu dieser Schlagtechnik nicht aus, um diese auf dem Feld im Wettkampf durchzuführen. Nur mit üben, üben und üben lässt sich diese Variante in Drucksituationen auf dem Spielfeld auch abrufen. Dazu stellen wir einige Übungen, die ihr zu Hause durchführen könnt, in diesem Video vor.

Fazit:
Die Schlagvariante eignet sich sehr gut um schnelle Netzangriffe mit einer hohen Schlagsicherheit durchzuführen. Bei anderen Schlägen, mit zum Beispiel zusätzlicher Bein- oder Laufarbeit eignet sich diese Variante nicht so gut. Sollen  beispielsweise Seithandschläge durchgeführt werden, ist immer auch genug Zeit vorhanden die Griffposition von Vorhand (Vh) in die Rückhand (Rh) mit der Schlägerkopfdrehung zu wechseln. Bei der Bewegung von Vh auf Rh mit Laufarbeit steht mehr Zeit zur Verfügung und damit auch mehr Zugriffsmöglichkeiten auf andere Schläge wie zum Beispiel den Rotationsschlag. Beim Rotationsschlag kann ich zusätzlich die Schwungbewegung über das Ellenbogengelenk durchführen. Diese bringt mir mehr Power in den Schlag. Das würde bei der Variante Netzangriff ohne Schlägerkopfdrehung beim Wechsel von Vh <-> Rh nicht funktionieren.
Glossar:
Seithandschläge sind Schläge im Badminton, die seitlich links und rechts vom Körper (ca. Brust- Bauchhöhe) gespielt werden.


Besondere Zeiten verlangen besondere Lösungen

Badminton startet Training in virtueller Sporthalle

Unser Maskottchen Speedy als Symbol für die virtuelle Sporthalle.

Besondere Zeiten verlangen nach besonderen Lösungen. Die Leistungsgruppe des Bereiches Jugend-Badminton des TV 1844 Idstein startete ihr Training in der virtuellen Sporthalle. “Wir arbeiten seit längerem mit den Möglichkeiten, die uns die digitale Kommunikation bietet,” so Matthias Kunert, Badmintontrainer in Idstein. “Für uns alle war es absehbar, dass die Trainingseinheiten irgendwann pausieren werden.”
Als die Pause amtlich wurde, war es schlimm. Traurige Grüße und Verabschiedungen im digitalen Badmintonforum. Stephan Rudolph, Co-Trainer, brachte noch einen letzten Videolink zu einer Fitnessübung. Das soll es für lange Zeit gewesen sein? Eindeutig nein! Es war der Startschuss für die neu zu bauende virtuelle Sporthalle.

“Wir haben eine Idee…”,
startete die Abfrage in der Leistungsgruppe. “Ihr seid gesund, habt Langeweile, vermisst Badminton, das Team und die Trainer fehlen euch?” Überwältigende Resonanz der Spieler/innen und der Eltern – wir machen mit! Für den Trainerstab eine ideale Möglichkeit auch Inhalte zu vermitteln, die in den realen Leistungseinheiten zu kurz kommen. Jetzt läuft auf unseren neuen Online-Kanal “Virtuelle Sporthalle” Fitnessübungen, Lerneinheiten im Bereich Mental-Coaching, Video-Analysen und natürlich Aufgaben mit Schläger und Federball, die das Thema Geschicklichkeit bedienen. “Selbstverständlich probieren wir alle Übungen vorher zu Hause aus”, so Franziska Kunert, Trainerin der Badminis, der Jüngsten (ab 6 Jahre) im Badminton. Franziska stellt die Übungsvideos zusammen. Wir wollen sicher gehen, dass die Übungen für die Wohnung auch praktikabel und durchführbar sind.

Ungeahnte Möglichkeiten
Wir wachsen im Trainerteam, lernen jeden Tag dazu. Vor allem lernen wir uns und unser verstecktes Know-how sehr viel besser kennen. Trotz der Reglementierung der sozialen Kontakte, rücken wir immer näher zusammen. So sind wir nicht nur Trainerkollegen, sondern plötzlich Videokünstler, Technikartisten und Kommunikationsexperten.
Die Badmintonfamilie wächst zusammen. Das zeigt die Nachfrage nach neuen Aufgaben in unserer virtuellen Sporthalle. Eine Stimme aus der Videoecke ruft: “Lasst uns eine Aufgabe gemeinsam mit Kindern und Eltern durchführen.” Gute Idee!

Der Drive-Thru des Sportzentrums des TV 1844 Idstein. Der Badmintontrainer Matthias Kunert, mit gebührenden Sicherheitsabstand, bei der Paketübergabe. Lara und Mattis und alle anderen freuen sich auf die Überraschungen und die ersten Aufgaben.

Die virtuelle Sporthalle wird das Corona-Virus überdauern und bestehen bleiben als Möglichkeit, daheim zu üben.