Badminton Archiv 2021

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Kochevent der Badminton-Abteilung

Auszug aus LZ am Sonntag vom 26.12.2021

Von Wolfgang Heck
2021 im Rückspiegel der LZ am Sonntag. Ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu / Es gab viel Positives zu berichten.

Auf große Resonanz stieß unser 1. Vereinswettbewerb mit tollen Preisen. Der TV Idstein-Badminton wurde von einer unabhängigen Jury zum Sieger gekürt und erhielt ein Team-Cooking-Event für eine Gruppe von 16 Personen im Areal82 in Idstein im Wert von 99 Euro pro Person. Die Zweit- und Drittplatzierten freuten sich über Equipment im Wert von 800 und 400 Euro, gesponsert von der Versicherungsagentur Bernotat. Der Wettbewerb hat bewiesen, wie kreativ und nachhaltig viele Vereine in unserem Verbreitungsgebiet aufgestellt sind.

Der TV Idstein-Badminton, Sieger des 1. Vereinswettbewerbs der LZ, gemeinsam mit dem Sponsor
Bernd Zehner (ganz hinten links) vor dem „Areal 82“. – Foto: Areal 82

Badminton startet in der Limes

Neue Badminton AG startet in der Limesschule. Bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Mittwoch 22. September. Schon lange vor dem Start der neuen Badminton-AG in der Limesschule warten die Interessierten vor der Glastür der Taubenberghalle. Den Aufruf von Inge Göbel (Verbindungslehrerin der AGs zur “schnellsten Sport-AG” der Limesschule, sind 33 mögliche Teilnehmer*innen gefolgt. Es herrschte so großes Interesse an der Badminton-AG, dass selbst Fuß-Lädierte und Kinder mit Krücken gehumpelt kamen, um nichts zu verpassen.

Hygienekonzept für AG funktioniert
Auf die Einhaltung der Hygieneregeln wurde bereits beim Einlass geschaut. Es kamen nur die “3G´s” in die Halle. Ist der Name auf der Anmeldeliste? Ja! Dann durften die Kinder sich auf einen der begehrten Sitzplätze niederlassen. “Leider sind momentan noch die strengen Hygieneregeln zu beachten”, so Inge Göbel. “Wunderbar, dass wir trotzdem so eine tolle AG anbieten können. In enger Kooperation und einigen Vorgesprächen haben wir das gemeinsam mit dem TV 1844 Idstein auf den Weg gebracht”.

Echte Leistungsbereitschaft gefordert
Die Verbindungslehrerin begrüßte zu einem ersten Kennenlernen die Limeskinder in den vollen Sitzreihen der Taubenberghalle und die Badmintontrainer des TVI. Masken blieben während des theoretischen Teils natürlich an. Frau Göbel, die selbst auch Sportlehrerin ist, wies noch einmal ausdrücklich auf das Einladungsschreiben hin: “Es sind alle willkommen, ob Anfänger*innen oder Fortgeschrittene. Wir brauchen aber echte Leistungsbereitschaft und den Willen zum sportlichen Lernen”. Der TV 1844 Idstein schickt dieses Jahr ein Topteam in die Taubenberghallen. Aaron Makombo (DBV-Trainerassistenz), Belanna Assenheimer (Badmintonspielerin) und Matthias Kunert (Badminton Leistungstrainer) wissen auf alle Badminton-Fragen eine Antwort und wenn nicht, wird diese gesucht, verspricht das Team.

Inge Göbel (Koordinatorin der AGs) übernimmt die Begrüßung der neuen Badminton-AG

Zusammenhang Pokémon und Badminton
So startet Aaron gleich mit einer spannenden Frage: “Warum kann sich jemand 900 Pokémon Namen mit den passenden 18 verschiedenen Typen merken?” Die Zuhörer*innen wissen es: “Nur jemand, der wirklich motiviert ist und Interesse an diesem Thema hat!”.

Aaron Makombo zum Thema Ausrüstung – was ist mitzubringen? Sportoutfit, Hallenschuhe, Trinkwasser und jede Menge Eigenmotivation!
Matthias Kunert erklärt, dass zum Badminton spielen nicht nur ein Schläger, Beine, Arme und Muskeln gehören – sondern eines der Hauptelemente für eine gute Spieler*in der Kopf ist.

‘Ich-schaffe-das-nicht’ – ist ein No-Go
Im Badminton werden keine Namen gebüffelt. Aber was sind nun die wichtigen “Badminton Vokabeln” die gelernt werden? “Es sind die sportartspezifischen Bewegungseinheiten, die im Kopf verankert werden müssen!”, so Matthias. “Der Kopf ist in unserem Sport einer unserer ‘Hauptmuskel’ und muss genauso trainiert werden wie die Beine”, scherzt Kunert und zeigt zum mentalen Warm-up die Übung ‘Jäger und Hase’. Tatsächlich, die ersten Zuhörer tappen in die Falle und sagen ‘Ich schaffe das nicht!’ und stellen so ihre Leistungsbereitschaft in Frage. Wer bereit ist zu lernen, wird feststellen, in wenigen Minuten sind bereits deutliche Fortschritte erzielt. Diejenigen, die auf ‘Ich-schaffe-das-nicht’ beharren, werden es leider in Wochen nicht hinbekommen.” so der Leistungstrainer. “Wir können euch nur die Türen zeigen,” bestätigt Aaron”, durchlaufen muss aber jeder selbst!”

Die interessierten Spieler*innen fanden schnell heraus, was eine Badminton Spieler*in benötigt.

Was ist sportlich nach der Corona-Pause noch übrig?
Dann hieß es endlich Masken ab und los auf die Felder. Ein körperliches Warm-up war gefragt und der Start zu einfachen Einspielübungen mit den ersten Tipps und Tricks zur Vor- und Rückhand. Was bringen die Kinder nach fast zwei Jahren Corona-Pause an Bewegungskönnen und koordinativen, konditionellen und gestalterischen Fähigkeiten mit? Man bemerkt die Defizite bei den Kindern. Aber der erste Erfolg ist bereits erreicht – sie sind zur Badminton AG gekommen!

Die ersten praktischen Übungen folgten mit Schläger und Ball. Wie der Schläger korrekt gehalten wird war in dieser Gruppe schnell gelernt.

Was wir an Mitmachbereitschaft, egal ob im theoretischen oder praktischen Teil gesehen haben, war positiv und lässt uns ein gutes und differenziertes Training aufbauen. Wir freuen uns auf die Sporteinheiten am Mittwoch um 13.45 Uhr mit den Schüler*innen der Limesschule.
Aaron, Belanna, Matthias


Badminton Eltern und Kinder/Enkel gemeinsam

Generationenübergreifend zeigt der TV 1844 Idstein die Faszination der schnellen Ballsportart. Gemeinsam jagen ab sofort Eltern mit Kindern dem schnellen, gelben Federball hinterher.

“In der Corona-Zeit wurde der Blick über den Tellerrand geschärft”, so Matthias Kunert (Leistungstrainer Badminton, TV Idstein). “Bei den Familien, die Hallenzeiten gebucht haben, waren oft Badmintonschläger im Gepäck. Diesen Bedarf wollen wir gerne decken.”

Der  familienfreundliche Badminton Sport findet jeden Samstag um 12.15 Uhr anderthalb Stunden in der Mike-Schillings-Halle statt. Eltern mit Kind, aber auch Großeltern mit Enkel*innen oder Tanten und Onkel mit  Nichten und Neffen sollten sich angesprochen fühlen. Ausschlaggebend ist mindestens “ein” Generationenunterschied.

Ziel des Kurses: Spaß am gemeinsamen Badminton und der Gruppe finden. Ausprobieren einer faszinierenden Sportart für Körper und Geist. Aaron Makombo (Trainerassistent des DBV) wird in Theorie und Praxis schulen und jede Menge Tipps und Tricks weitergeben. Danach steht noch genügend Zeit zur Verfügung, im freien Spiel die frisch gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen. Abschied nehmen vom heimischen Federball hin zum sportlichen Badminton!

Was soll mitgebracht werden? Hallenschuhe, Trainingsoutfit, Mineralwasser und Spaß. Eventuell ein klein wenig Motivation. Tipp: meist ist davon noch ein wenig im alten Turnbeutel übrig – einfach mal nachschauen. Leihschläger und Bälle stehen zur Verfügung.

Anmeldung unter jugend-badminton@tv1844idstein.de oder Geschäftsstelle (0 61 26) 9 59 55 57.


Team-Süwag-Badmintoncamp

“Um Erfolg messen zu können, muss jeder seine Ziele kennen”, so Franziska Kunert im Camp vom 23. bis 27. August, die mit ihrem neuen Konzept beim Badminton Nachwuchs voll ins Schwarze getroffen hat. “Von A nach B laufen, bringt auch in der tausendsten Wiederholung nicht viel, wenn man dabei nicht seinen Hauptmuskel (die Trainerin schmunzelt: den Kopf) einschaltet und versucht qualitativ an der eigenen Verbesserung zu arbeiten. Nur dann haben wir alle wirklich eine Chance uns dauerhaft nach Vorne zu bringen”.

Unter dem Camp Motto “Stronger – Higher – Faster” starteten die Teilnehmer*innen mit ihren vorbereiteten Präsentationen über ihre eindeutigen Stärken und versteckten Schwächen, sowie den Wünschen, was sie durch die Teilnahme am Camp gerne dauerhaft erreichen möchten.

Die Aufgaben, die gestellt wurden, waren immer wieder auf den roten Faden des Camps “Verbesserung” ausgerichtet. Die spielerischen Themen, wie der eigens für das Süwag-Camp entwickelte Scavengers Hunt (Franziska), waren genauso geeignet wie die Fitnessübungen (Anne), Schlag- oder Lauftechniken (Matthias) sowie die Warm-Ups und Cool-Downs inklusive Traumreisen (Aaron, Lara). Neue, kreative Denk-  und Reaktionsaufgaben wurden konzipiert und in das Konzept eingearbeitet, um die Verbindungen zwischen Kopf und Körper breiter aufzustellen. Badminton ist nach wie vor die schnellste Ball-Sportart der Welt. Wenn die Federbälle mit über 400 km/h auf die Spieler*innen zurasen, müssen diese im Millisekundenbereich die richtige Entscheidung treffen. Dies mit einer eigenständigen Kreativität zu mischen ist genau die Faszination die der Badmintonsport ausmacht.

Der Fortschritt der Kids ist in den Messungen nachweisbar. Im Abschlussturnier wurde erkennbar besser gespielt, die Matchsituationen auf dem Feld wurden viel brauchbarer und vor allem ertragreicher umgesetzt. Der Erfolg war dank der klaren Zielsetzung “Stronger – Higher – Faster” für alle mitnehmbar.


Bewerbung der Badminton-Jugend am Wettbewerb der LZ am Sonntag

Mit dieser Bewerbung verdeutlichen die Badminton-Trainerin Franziska Kunert und Trainer Matthias Kunert, wie mit Ideen, Engagement und Begeisterung der Sport weiterhin corona-adäquat betrieben werden kann.
Bewerbungsunterlagen


LZ am Sonntag vom 11.04.2021
TVI Badminton-Jugend siegt knapp
SKV Oberlibbach Zweiter und die JSG Aarbergen Dritter beim LZ Vereinswettbewerb

Mit dieser Bewerbung verdeutlichen die Badminton-Trainerin Franziska Kunert und Trainer Matthias Kunert, wie mit Ideen, Engagement und Begeisterung der Sport weiterhin corona-adäquat betrieben werden kann.
Bewerbungsunterlagen


LZ am Sonntag vom 11.04.2021
TVI Badminton-Jugend siegt knapp
SKV Oberlibbach Zweiter und die JSG Aarbergen Dritter beim LZ Vereinswettbewerb

Die Sportlerinnen schicken ihre Übungsvideos, arbeiten die Verbesserungen in das nächste Video ein und perfektionieren ihre Technik. Eine fantastische Kombination aus virtuellem und realem Training. Das werden wir für die Zukunft so beibehalten. Foto: TV Idstein

(wh) Das war ein sehr enges Rennen um die ersten Plätze im LZ-Vereinswettbewerb. Denkbar knapp setzte die Jury die Badminton-Jugend des TV Idstein auf das Siegertreppchen. Die Anreise, um den ersten Preis in der Kochschule Idstein einzulösen, ist demzufolge nicht weit. Spender Bernd Zehner freut sich auf einen Kochkurs für 16 Leute im Wert von 1.600 Euro.

Bewertet wurden bei den Bewerbungen Kreativität, Originalität, Ausdauer und die Nachhaltigkeit der Aktivitäten. Insgesamt konnte jedes Jury-Mitglied 300 Punkte vergeben. Und zwar für den Ersten 24 Punkte, den Zweiten 23 Punkte, den Dritten 21 Punkte usw bis zum 24. Platz mit einemPunkt. Dies bedeutet, dass ein Verein auf maximal 120 Punkte kommen konnte. Dann nämlich, wenn jedes Jurymitglied den gleichen Verein als Sieger mit 24 Punkten bedacht hätte. So unterschiedlich, wie die Vereine sich präsentierten, so unterschiedlich waren auch die Bewertungen der Jury. Und das war auch gut so, denn nur so konnte ein breites Meinungsbild einfließen und die Bewertung fair und gerecht erfolgen. Der Sieger aus Idstein wurde von der Jury mit 100 Punkten gekürt. Den zweiten Platz sicherte sich mit 98 Punkten ganz knapp dahinter der Jugendchor der SKV Oberlibbach. Sie dürfen sich auf Trikots oder Shirts im Wert von 800 Euro freuen. Die JSG Aarbergen belegt mit immerhin 95 Punkten mit einem ganz knapp en Vorsprung den dritten Rang und freut sich über Trikots oder Shirts im Wert von 400 Euro. Die Preise für den zweiten und dritten Platz stiftet die Versicherungsagentur Lars Bernotat aus Taunusstein-Neuhof.

Plätze vier bis sechs

Mit dem eigentlich undankbaren vierten Platz musste sich der TSV Bleidenstadt mit 94 Punkten zufrieden geben. Als Trostpreis erhält der Vorzeigeklub aus Bleischt einen Gutschein über 100 Euro. Einzulösen bei dem zusätzlichen Spender „Risto-rante Vino e Cucina“ in Taunusstein-Neuhof. Der TV Hahn landete mit 90 Punkten auf Rang fünf und darf sich über einen Gutschein im Wert von 100 Euro vom Restaurant „Waldgeist“ in Taunusstein-Hahn freuen.

Auch der Sechstplatzierte TV Wehen erhält noch einen Gutschein, dank der Spende vom Hotel-Restaurant „Zur Burg“ aus Taunusstein-Neuhof. Die von Jurymitglied Bernd Zehner favorisierten Weher erreichten 86 Punkte.

Unter den Top Ten

Unter die Top Ten des LZ Vereinswettbewerbs schafften es außerdem noch die Blaskapelle Gladbachtal (83 Punkte) der Reit- und Voltigierklub Taunusstein (80 Punkte) die Sängerlust Bechtheim (7 8 Punkte) sowie der SV Johannisberg (70 Punkte).

Das sagt die Jury

Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises zeigte sich von der Aktion begeistert: „Für die Initiative und Maßnahme danken wir Ihnen ganz herzlich. Das ist gerade in diesen schwierigen Zeiten eine wunderbare Unterstützung unserer heimischen Vereine.“ Manfred Schmidt, Vorsitzender im Sportkreis Rheingau-Taunus mit einem Augenzwinkern: „Das hat jetzt zwei graue Haare mehr gekostet, da unsere Vereine in ihrer Gesamtheit (vom Sport, über die Gesangvereine, bis hin zur Feuerwehr) mit ihren Bewerbungen wieder bewiesen haben, was Ehrenamtliche in der Pandemie leisten und umsetzen und mir die Abwägung unheimlich schwer machten. Alle haben ein Lob und eine Anerkennung verdient. Ich sage dazu nur: Hut ab, Respekt und Beifall zu diesem Engagement und den Leistungen unter den derzeit mehr als schwierigen und manchmal schwer nachvollziehbaren Bedingungen.“ Der Ur-Taunussteiner Peter Beck, ohne schiefe Zähne und ohne Hausmeisterkittel freute sich: „Danke, dass ich mitmachen durfte!!“ Frank Ehrengard, ehemahger Verlagsleiter der LZ und jetzt im verdienten Ruhestand sah es so: „Es war bei einigen Vereinen fast gleichwertig zu bewerten. Aber ich habe mich dann für einige Details, die der eine oder andere Verein mehr zu bieten hatte, entschieden. Dennoch, eine schöne Mischung von Vereinen.“

Dankeschön

Bleibt nur noch Dank zu sagen an alle Vereine für den tollen Wettbewerb. Jeder Verein erhält übrigens für seine Teilnahme eine Siegerurkunde. Denn für uns seid ihr alle Sieger. Auch wenn einige Vereine diesmal leer ausgegangen sind, so haben uns alle Teilnehmer mit ihren Beiträgen begeistert