Archiv Tagebuch – 19. Dezember 2009

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vom 19.12.2009

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Die TV-Kinder strahlen ebenso wie die Großen über die Zuwendung von 50 000 Euro. Im Kreis von Kommunalpolitikern, Vereinsmitgliedern und Sportfunktionären nimmt Wolfgang Heller den Bescheid aus der Hand von Hermann Klaus (6. von links) entgegen. wita / Udo Mallmann
Umbau zur Sporthalle optimal

LANDESZUSCHUSS TV-Mitglieder haben schon 5000 Stunden in Eigenleistung beigetragen

IDSTEIN (us). Als eine optimale und vorbildliche Nachfolgelösung für ein still gelegtes Hallenbad bezeichnete der Referatsleiter für Sportstättenbau im hessischen Innenministerium, Hermann Klaus, den in Idstein erfolgten Umbau zu einem Vereinssportzentrum.

Klaus brachte einen Zuwendungsbescheid über 50 000 Euro mit, den Bürgermeister Gerhard Krum und der Vorsitzende des TV 1844, Wolfgang Heller, gern entgegennahmen. “Der Verein hat Enormes geleistet”, sagte der Rathauschef mit Blick auf 5000 Stunden Eigenleistung der Mitglieder. “Es werden sicher noch mehr werden”, schaute Wolfgang Heller schon mal in die nächsten beiden Jahre voraus. Das gesamte Untergeschoss der Halle soll renoviert werden und auch rund um das Gebäude wartet noch viel Arbeit.Die jetzt vom Ministerium bewilligten 50 000 Euro sind für den TV schon deshalb so wichtig, weil während der Umbauarbeiten einige unangenehme Überraschungen aufgetreten waren. Betonreparaturen und zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen in den Nassbereichen lösten erhebliche Mehrkosten aus. Bei einem Rundgang durch die Halle informierten Wolfgang Heller und Architekt Gerhard Guckes den Gast aus Wiesbaden darüber, mit welchem Aufwand es die Stadt und der Verein in den letzten Monaten zu tun hatten.

Dennoch sei die Sanierung des Gebäudes die richtige Lösung gewesen. “Ein Abriss und die Entsorgung hätte die Stadt allein eine halbe Million Euro gekostet”, so Bürgermeister Krum.