Handball Archiv 2020

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Das Corona-Jahr ist zu Ende


Handball-Damen halten sich fit

Die 2. Damen-Mannschaft hat ein Ziel: So schnell wie möglich zurück in die Halle und mit Ball trainieren! Da das aber vorerst nicht möglich ist, beißen die Spielerinnen tapfer in den sauren Apfel und trainieren sehr engagiert zwei Mal die Woche getrennt, aber doch gemeinsam. So bleiben wenigstens alle fit, und wenn irgendwann die Hallen wieder öffnen, können wir schnell in ein Training mit Ball übergehen.

… als gemeinsames Training noch möglich war

Über Zoom treffen wir uns an zwei Abenden, Maike als Trainerin gibt die Übungen vor, und die Mädels führen sie sehr gewissenhaft im heimischen Wohnzimmer aus. Mal nutzen wir einen Stuhl als Übungsgerät, mal Socken, mal den Ball. Not macht halt erfinderisch. Bei jedem Training sind gut 80 – 90 % der Spielerinnen dabei. Zusätzlich haben wir eine Challenge ins Leben gerufen, bei der die Mädels – wieder jeder für sich und leider auch ohne Ball – Joggen.

Gemeinsam muss das Team bis freitags eine bestimmte Anzahl an Kilometern erreichen. Gelingt es den Spielerinnen, bis Weihnachten jede Woche die Ziele zu erfüllen, gibt es im ersten gemeinsamen Training ein Kaltgetränk, um das Wiedersehen gebührend feiern zu können. In der ersten Woche wurde das Ziel bereits deutlich übertroffen. Glückwunsch!

Trotzdem wünschen wir uns eine baldige Rückkehr in die Halle. Training ohne Ball und alleine zu Hause macht nur halb so viel Spaß.


Damen 1 – digital

In dieser schweren Zeit ist Zusammenhalt vielleicht wichtiger denn je.
So lassen sich unsere Handballerinnen die Freude am gemeinsamen Training nicht nehmen und trainierten in den letzten Wochen nach wie vor zwei Mal in der Woche – wie auch im ersten Lockdown natürlich digital.

In diesem Sinne wünschen die Damen vom Hexenturm allen frohe Weihnachten und einen guten Start in das Jahr 2021. Mögen all Ihre Wünsche in Erfüllung gehen und vor allem: Bleiben Sie gesund!


TVI-Süwag-Handballcamp im Corona-Jahr 2020


Das TVI-Süwag-Sportcamp konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht im gewohnten Rahmen mit bis zu 200 Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. Da das Camp aber nicht im Jahreskalender fehlen durfte, hat sich das Handball-Organisationsteam zu einer Alternative entschieden, die die aktuellen Rahmenbedingungen berücksichtigt.

Schönstes Sommerwetter und ein buntes Programm erwarteten die 34 Teilnehmer im Alter zwischen 11 und 16 Jahren im diesjährigen Handballcamp des TV Idstein.

Neben den vielen Handball-, Motorik- und Koordinationseinheiten in den Sporthallen wurde auch dieses Jahr das Sportabzeichen abgenommen. Hierbei waren die Kids außerordentlich erfolgreich und erreichten beeindruckende Ergebnisse. Auch auf dem Beachplatz powerten sich die HandballerInnen beim Beachhandballtraining im Sand richtig aus.

In der Idsteiner Stadthalle wurden die Camp-Teilnehmer in den Mittagspausen von David Strandt und Thomas Schwerdt sowie deren „Restaurant Zeitlos“-Team mit leckeren Köstlichkeiten versorgt. Mit viel Abstand war die Sitzordnung gewöhnungsbedürftig, aber dieser Umstand störte die allzeit gute Stimmung während des Camps nicht.

Natürlich durfte das beliebte Handballturnier am Abschlusstag nicht fehlen. Trotz der etwas kleineren Ausführung kämpften die gemischten Teams auch in diesem Jahr mit viel Einsatz um jeden Ball.
Unverletzt, aber mit viel Muskelkater schickten wir die Kids ins letzte Ferienwochenende. Von den Kindern gab es für das Camp viel Lob und auch der Camp-Crew hat es wieder richtig viel Spaß gemacht. So steht der Fortsetzung im Jahr 2021 nichts mehr im Weg. Ein großes Danke geht an alle beteiligten Personen, die mit viel ehrenamtlichem Engagement das Handballcamp ermöglicht haben! Ebenfalls danken wir der Firma Süwag für die Unterstützung. Wir hoffen, in 2021 wieder alle im großen TV-Süwag-Sportcamp begrüßen zu dürfen.


Auch das ist Handball beim TV 1844

Bericht von Maike Stassen

Irgendwann im Herbst 2019 war die Idee geboren: Wir Handballtrainer machen gemeinsam Urlaub in unserer Partnerstadt Lana. Seit 5 Jahren fahren wir dort regelmäßig in den Osterferien mit den männlichen und weiblichen Jugendmannschaften hin. Außer Frank und Renate kennen wir Trainer von der schönen Gegend rund um unsere Partnerstadt Lana allerdings nur Lidl und die Sporthallen. Naja, vielleicht auch das ein oder andere Restaurant. Aber es muss doch dort noch mehr geben.

So machten wir (Björn, Renate, Frank, Claudia und Maike) uns also früh morgens an Weiberfasching (20.02.) auf den Weg nach Südtirol. Am frühen Nachmittag trafen wir zum Faschingsumzug in Lana ein. Dieser findet nur alle 5 Jahre statt; deshalb war es was ganz Besonderes für uns, dabei zu sein.

Die nächsten 3 Tage waren geprägt von herrlichem Frühlingswetter – Sonne, 15 Grad -, so dass wir die Landschaft bei entspannten Wanderungen bewundern konnten. Der Brandis-Waalweg stand am ersten Tag auf dem Programm mit abschließender Schnapsprobe. Diese sorgte für einen sehr entspannten Rückweg 😉. Am nächsten Tag wanderten wir auf dem Marlinger Waalweg, immerhin knapp 13 km, wenn auch nahezu eben. Die Abschlusswanderung am Sonntag starteten wir in Burgstall. Von dort fuhren wir mit der Bergbahn hoch nach Vöran und von dort aus ging es zu Fuß zum Knottnkino. Auf einem Bergplateau stehen 30 Holzstühle, von denen man einen herrlichen Blick ins Tal hat und dort stundenlang in der Sonne sitzend die Landschaft genießen kann.

An den Abenden genossen wir in gemütlicher Runde die Südtiroler Küche. Es war ein herrliches Wochenende in einer wunderschönen Gegend. Natürlich wurde viel über Handball geredet, aber wir konnten die Zeit auch wunderbar nutzen, mal über Themen abseits des Handballs zu reden.


Wiesbadener Kurier vom 17.02.2020
Handballparty mit 750 Fans
Spektakel vor TV-Kameras – aber TV Idstein gegen Primus Petterweil chanchenlos

IDSTEIN (sud). Auf 500 Zuschauer hatte der TV Idstein gehofft, am Ende drängten sich etwa 750 Fans in der Halle am Hexenturm und verfolgten das Spitzenspiel der Handball-Landesliga zwischen dem TVI und dem TV Petterweil. Auch das Hessenfernsehen war präsent, berichtete am Samstag in Ausschnitten über die Partie. „Es war ein einmaliges Erlebnis. So etwas habe ich hier noch nie erlebt. Es wäre ein Traum, wenn es jede Woche so wäre“, sagte Idsteins Trainer Jan Welsch. Auch Rückraumspieler Jonas Cremers, der die Halle von klein auf kennt, staunte: „So voll habe ich die Hexenturmhalle noch nie gesehen. Da waren wir anfangs auch ein bisschen überfordert.“

Erst nach dem ersten Tor (10./1:5) konnte Idstein seine Nervosität ablegen, schaffte es jedoch nicht, Petterweil in Bedrängnis zu bringen. Doch selbst die 20:28 (11:13)-Niederlage gegen den designierten Meister konnte die Stimmung nicht trüben. Vor, während und nach der Partie bereiteten die Fans den Spielern ein tolles Handballfest mit überragender Atmosphäre. „Es waren Leute in der Halle, die ich noch nie gesehen oder schon sehr lange nicht mehr gesehen habe. Es hat unheimlich Spaß gemacht, aber jetzt atmen wir erst einmal durch“, sagte TVI-Vorstandsmitglied Daniela Cremers. Gemeinsam mit zahlreichen Helfern sorgte sie für beste Rahmenbedingungen. Umso lieber hätten die Mannschaft ergebnistechnisch zur guten Laune beigetragen. „Es tut mir extrem leid, dass es am Ende doch so deutlich ausgefallen ist. Es wäre natürlich toll gewesen, wenn man hier vor der Kulisse dem Tabellenführer ein Schnippchen hätte schlagen können. Und wenn es ein Unentschieden gewesen wäre“, erklärte Moritz Schubert. „Petterweil steht nicht umsonst oben mit nur zwei Minuspunkten. Die sind durch die Bank weg top besetzt“, meinte Jonas Cremers.

Trotz der dritten Niederlage in Folge gingen die Idsteiner, die einsatzmäßig alles gegeben hatten, erhobenen Hauptes vom Feld. „Petterweil war nicht die Mannschaft, die es zu schlagen galt. Wir sind immer noch Aufsteiger. Das darf man nicht vergessen“, erklärte Schubert. Wichtig sei es, noch gegen Lumdatal und Lang-Göns zu gewinnen. Da wolle das Team noch Revanche für die Hinspielniederlagen. „Wenn wir das schaffen, dann haben wir bis auf Petterweil jede Mannschaft mindestens einmal geschlagen“, sagte Schubert.

Nach der Faschingspause reist Idstein zur HSG Lollar/Ruttershausen. Ein Rezept für das Ende der Niederlagenserie hat Coach Jan Welsch schon parat: „Wir müssen einfach disziplinierter spielen, einfache Fehler vermeiden und unsere Chancen nutzen.“

TV Idstein: Kaufmann, Zumdick; Grandpierre (1), Engel (2), Flock, Schulz (4), Kocak (2), Y. Cremers (1), Bierod, J. Cremers (2), D. Welsch (2), Völlger (2), Moritz Schubert (6/1), Kopp.

Impressionen vom Spiel

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